16th Parliamentary Cooperation Committee EU-Usbekistan
Kooperation mit Usbekistan vorangetrieben
Zentralasien hat eine ganz neue und zentrale geopolitische Bedeutung bekommen, nicht zuletzt auch durch den russischen Angriffskrieg. Die Region ist im Aufbruch in einer herausfordernden Umgebung, mit Nachbarn, die eine politische Navigation nicht leicht macht. Umso wichtiger, dass sich die EU intensiv mit der Region und den Ländern Zentralasien befasst, austauscht und strategische Allianzen eingeht.
Jüngst bin ich im Rahmen des "16th Parliamentary Cooperation Committee EU-Usbekistan" nach Tashkent gereist, um mit den Partnerinnen und Partnern der usbekischen Seite, die Gemeinsamkeiten weiter auszuloten, Unterschiede zu adressieren und gemeinsame Vorstellungen für die Zukunft zu entwickeln. Es ist meine Überzeugung, dass wir dies stets auf einer echten und gleichberechtigten Augenhöhe tun, in der wir die Unterschiedlichkeiten des jeweils anderen in unsere Diskussionen einpreisen und berücksichtigen.
Das Treffen war von einer Vielzahl an Gesprächen und Austauschen gekennzeichnet: Vertreter:innen der Oliy Majlis (Parlament Usbekistans), diverse Ministerien, EU-Delegation, Zivilgesellschaft, Vertreter:innen der Wirtschaft. Im Ergebnis konnten wir die Partnerschaft vertiefen, weiteres Verständnis aufbauen, Kommunikationskanäle ausbauen und Schritte für die gemeinsame Zukunft entwickeln. Es ist und bleibt wichtg, im Gespräch und Dialog zu bleiben. Europa muss sich auf der Welt gut und intelligent positionieren, die vor uns liegenden Zeiten versprechen eher turbulent als ruhig zu werden.