Auftakt zur entwicklungspolitischen Kohärenz

Global vernetztes Denken & Handeln vorantreiben

Auftakt zur entwicklungspolitischen Kohärenz

Im Entwicklungsausschuss des Europäischen Parlaments wurde der Start für den Bericht zur "Policy Coherence for Development" (PCD)mit einem Workshop begangen. Für die S&D-Fraktion fungiere ich als Schattenberichterstatter. Im Kern geht es darum, dass die EU ihr politisches Handeln immer auch auf die Auswirkungen auf den globalen Süden hin überprüft und somit Nachhaltigkeit wirklich ernst nimmt und politisch vorantreibt. In Zeiten der Globalisierung und der Vernetzung ist dies ein zwingender Schritt, wenn wir eine gerechte Welt schaffen und vor allen Dingen einen wichtigen Schritt hin zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) in 2030 leisten wollen.

In dem Kick-off Workshop ging es um eine Bestandsaufnahme, wo wir stehen und welche Defizite wir noch haben bzw. wo die Schwerpunkte zu setzen sind. In meiner Analyse hinken wir noch sehr hinterher bei der Implementierung der PCD. Da können Krisen keine Entschuldigung sein. Ich habe das vor allen Dingen gegenüber der Kommission deutlich gemacht.

Die unterschiedlichen Beteiligten, gerade von NGO-Seite, haben mich in meiner Analyse bestärkt, da sie ein sehr vergleichbares Bild des Standes der Implementierung der PCD gezeichnet haben. Nun geht wird es darum gehen, dies in dem Parlamentsbericht deutlich zum Ausdruck zu bringen, um die Kommission dazu zu bewegen, dass wir in der gesamtheitlichen Betrachtung von Politik viel mehr umfänglich denken und handeln. Das müssen wir strategisch angehen und wir müssen es mit echter Begeisterung umsetzen, wenn wir diese Welt wirklich ein Stück besser machen wollen. Zum Abschluss habe ich das Wegducken noch einmal deutlich adressiert:

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