Bericht COVI-Sonderausschuss
Jetzt gilt es - #LongCovid, #PostVacSyndrome & #MECFS müssen qualitativ einfließen
Nach über einem Jahr geht der COVI-Sonderausschuss zu den Erkenntnissen der Corona-19-Pandemie auf die Zielgerade. Das war ein turbulentes Jahr mit einem superdynamischen Thema. Zahlreiche Ausschusssitzungen, Anhörungen, Workshops, Delegationsreisen, Studien etc. haben wir genutzt, um ein möglichst breites Gesamtbild zu den so genannten "lessons learned" zu erarbeiten.
Ich persönlich habe mich zusätzlich in, mittlerweile kann ich sagen nicht "ein", sondern "mein" Schwerpunktthema eingearbeitet: Long Covid, das PostVacSyndrome und ME/CFS. Ich habe mit vielen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gesprochen, mit verschiedenen Patientinnen und Patienten sowie Selbsthilfegruppen, ich habe mich mit Ärzten:innen ausgetauscht, Studien und Forschungsergebnisse gesichtet, Netzwerke in die nationale, deutsche Politik vorangetrieben, mit der Pharmabranche diskutiert und nach allen Kräften im Europäischen Parlament für diesen thematischen Dreiklang geworben, mal leise und mit den Fakten, mal laut, um überhaupt Sensibilisierung zu erzielen. Ich bleibe bei dem, was ich seit Wochen und Monaten sagen: Die Bretter sind weiterhin dick und sie müssen mit aller Kraft gebohrt werden. Wir sind weit davon entfernt Long Covid, das PostVacSyndrome und ME/CFS so zu behandeln, wie es dringend, dringend notwendig wäre.
Daher bringe ich Änderungsanträge in den vorgelegten Berichtsentwurf ein, damit Long Covid, das PostVacSyndrome und ME/CFS endlich den Stellenwert bekommen, den sie brauchen und verdienen. Wir sind es allen Patienten:innen schuldig. Wenn wir wirklich niemanden zurücklassen wollen, dann gehört das a) in diesen Bericht und b) müssen daraus im Anschluss unmittelbar politische Folgen und Umsetzungen abgeleitet werden.
Meine Änderungsanträge hier zum Nachlesen (Zum Download Klick auf das Bild):