Erster politischer Erfolg für europ. Forschungsfelder für #LongCovid

Entschließung des EP zum Europäischen Haushalt 2023

Erster politischer Erfolg für europ. Forschungsfelder für #LongCovid

Seit Wochen und Monaten sage ich, die zu bohrenden Bretter sind dick, doch wer nicht anfängt zu bohren, der bekommt das Brett nie durchlöchert. Im Rahmen der Haushaltsplanungen der Europäische Union für das kommende Jahr 2023 ist mir ein erster politischer Erfolg für mögliche europäische Forschungsgelder für Long Covid und Post Covid gelungen. In die Entschließung des Europäischen Parlamentes für das nächste Budget konnte ich mit viel Mühe und viel Netzwerkarbeit erreichen, dass die Forschung für Long Covid / Post Covid namentlich genannt wird und damit politische Tragweite erhält. Da die Budgetausführungen sonst eher allgemein gehalten sind, ist diese namentliche Nennung ein wichtiger Meilenstein. Der Originalabsatz, der heute im Parlament verabschiedet wurde, liest sich wie folgt:

Hier der Link zur Parlamentsseite zum Download und eigener Lektüre.

Damit gibt es natürlich noch keinen konkreten Forschungsauftrag und die Mitgliedsstaaten müssen an das Budget auch noch ran. Dennoch: Die Marke ist gesetzt, Forschungsgelder für Long Covid und Post Covid sind politischer des Europäischen Parlaments. Ich hatte auch versucht, ME/CFS im gleichen Zuge zu positionieren. Das ist allerdings politische nicht mitgetragen worden. Ich werde hier definitiv am Ball bleiben, doch auch die LongCovid-Forschung kann sich durchaus positiv auch für ME/CFS-Erkrankte auswirken. Das gilt im Übrigen auch für das PostVacSyndrom. Das Brett ist noch nicht zu Ende gebohrt.

Wir brauchen jetzt dringend auch den politischen Willen der Mitgliedsstaaten und dann entsprechende Forschungsaufrufe und Finanzmittel durch die EU-Kommission. Hier müssen wir jetzt am Ball bleiben und die politische Umsetzung einfordern. Der Kampf gegen die postviralen Erkrankungen geht weiter.

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