IQWiG-Vorbericht zu ME/CFS darf so nicht kommen
Aktivierungstherapie ist mehr als eine Rolle rückwärts

Post-Covid hat einer anderen Krankheit, der Myalgische Enzephalomyelitis / dem Chronischen Fatigue-Syndrom, mehr Aufmerksamkeit beschert. ME/CFS ist eine sehr schwere Krankheit, der wir leider in den vergangenen Jahrzehnten nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt haben, auch und vor allen Dingen nicht in der Forschung. Viele wichtige Fakten und Daten zu ME/CFS kann man bei der Deutschen Gesellschaft für ME/CFS e.V. nachlesen.

Im Bezug auf die Behandlung von ME/CFS hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) einen Vorbericht zu Behandlungsoptionen für diese schwere neuroimmunologische Erkrankung veröffentlicht. Darin kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Aktivierungstherapie das Mittel der Wahl bei der Behandlung Betroffener sei. Dem muss entschieden widersprochen werden. Der IQWiG-Vorbericht muss zurückgezogen und vollkommen neu überarbeitet werden.
Meine Begründung und Erläuterung, die auch dem IQWiG zugeleitet wurde, die von drei weiteren SPD-Parlamentariern mitgezeichnet wurde, hier zur Kenntnis (PDF als Download bei Klick auf das Bild):
