Mit dem Entwicklungsausschuss im Kongo

Zwischen Reichtum im Boden und Krieg im Osten

Mit dem Entwicklungsausschuss im Kongo

Für den Entwicklungsausschuss des Europäischen Parlaments durfte ich eine Delegation in die Demokratische Republik Kongo (DRC) führen und der Reise vorsitzen. Unsere beiden zentralen Anliegen waren es, auf der einen Seite die Rollen von kritischen Rohstoffen zu erkunden und auf der anderen Seite, die humanitäre Lage im Kongo, vor allen Dingen im Osten, besser zu verstehen und ein aktuelles Bild der Lage zu gewinnen. Der Wohlstand im Boden des Kongo steht diametral zur Lage des Landes in vielen strukturellen Bereichen. Hier gilt es, dass der Kongo diesen Reichtum an Bodenschätzen zum Ausbau des eigenen Landes nutzen kann. Gleichzeitig müssen wir für die grüne Transition diese Rohstoffe nutzen können. Es kann demnach nur in einer gemeinsamen, gewinnbringenden Partnerschaft gelingen. dafür muss auch Europa aktiver werden.

Die Konfliktlage im Osten des Landes ist mehr als besorgniserregend und zersplittert. Die vielen Probleme des Kongo spielen hier sicher auch eine ursächliche Rolle, ebenso wie ausländische Kräfte, die hier negativ involviert sind. Die Kongolesen:innen erwarten hier mehr Verpflichtung durch die Europäer:innen, ein Wunsch, den wir dringend angehen sollten.

Der Austausch konzentrierte sich dabei nicht nur auf Regierungsvertreter:innen und unsere Counterparts aus dem Parlament des Kongo, sondern beinhaltete auch Menschenrechts- und Nichtregierungsorganisationen oder auch Repräsentanten aus dem Minensektor.

Wichtig bleibt, dass die Kommunikation in den Kongo weiter vertieft werden konnte und die Gesprächskanäle mit Leben gefüllt wurden. das gilt es nachzuhalten und gemeinsam Fortschritte zu initiieren.

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